
Die SPD in Heißen und auf der Heimaterde hat ihre Wahlziele erreicht: »Wir ha-ben alle drei Kommunalwahlbezirke gewonnen. Auch der Bezirksvertretung 1 werden wieder zwei Vertreter unseres Ortsvereins angehören«, stellt der Ortsvereinsvorsitzende und neue Stadtverordnete für Heißen-Mitte, Daniel Mühlenfeld, fest: »Mit 2.913 absoluten Stimmen für die SPD haben wir in Heißen und auf der Heimaterde gut 14 Prozent aller Stimmen für unsere Partei in Mülheim eingeholt.«
Zugleich anerkennt auch die SPD im Stadtteil, dass sie bei der zurückliegenden Kommunalwahl Stimmenverluste hat hinnehmen müssen: »Dafür gibt es sicherlich mehrere Gründe: Unsere drei Ratskandidatinnen und -kandidaten traten zum ersten Mal an und der Trend lief angesichts der deutlichen Zunahme der politischen Mitbewerber gegen die SPD insgesamt«, bilanziert der neu gewählte Stadtverordnete für Heißen-Heimaterde, Claus Schindler.
Zugleich werde man aber eine genaue Analyse der Stimmergebnisse vornehmen: »Wer Stimmen verliert, kann nicht behaupten, er habe alles richtig gemacht«, so Daniel Mühlenfeld: »Wir werden uns sehr genau ansehen, wo wir welche Stimmenanteile verloren haben. Dabei ist für uns besonders wichtig, die Stimmergebnisse mit unseren Aktivitäten nicht nur im Wahlkampf abzugleichen.« Die zentralen Fragen lauteten: In welchen Stimmbezirken waren die Kandidaten stark oder weniger stark mit Hausbesuchen, Bürgersprechstunden oder Informationsständen präsent? Lässt sich hier ein Zusammenhang zwischen der Schwerpunktsetzung im Wahlkampf und den Stimmergebnissen erkennen?
Eines stellte Daniel Mühlenfeld jedoch unmissverständlich klar: »Wir werden auch nach dem Wahltag im Stadtteil aktiv und präsent sein und bleiben. Das ist der Maßstab, an dem wir uns bei den kommenden Wahlentscheidungen messen lassen werden.« Denn Ziel aller demokratischen Kräfte müsse es sein, wieder mehr Menschen überhaupt zu einer Teilnahme an der Wahl zu motivieren und zu bewegen.
Grundsätzlich halten die hiesigen Genossinnen und Genossen daher den einge-schlagenen Kurs, auf den direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern zu setzen, für richtig: »Nicht ist überzeugender, als ein persönliches Gespräch. Das ist keine neue Erkenntnis und wird von uns bereits seit Jahr und Tag beachtet. Ich erinnere hier nur an die regelmäßigen Stadtteilrundgänge, die wir seit nunmehr bald 18 Jahren durchführen – und das eben ganz bewusst nicht nur zu Wahlkampfzeiten«, weiß auch Hilde Freiburg, die in den kommenden sechs Jahren den Wahlbezirk Heißen-Ost im Rat der Stadt vertreten wird.
Dass die Partei vor Ort gewillt ist, auch nach dem Wahltag nicht in ihren Bemü-hungen nachzulassen, zeigt auch der Einsatz der frisch wiedergewählten Bezirks-vertreter Peter Pickert und Jens Weymann, die seit den Morgenstunden im Einsatz sind, um die Wahlplakate zügig von den Laternen im Stadtteil zu entfernen. »Wer in den kommenden Tagen in Heißen oder auf der Heimaterde noch ein Wahlplakat der SPD entdecken sollte, das wir vielleicht übersehen haben, den bitten wir, den Standtort unserer Parteigeschäftsstelle mitzuteilen. Wir werden uns dann umgehend darum kümmern«, bittet Jens Weymann die Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe.
Die Geschäftsstelle der SPD in der Auerstraße ist unter 45935-10 zu erreichen.