SPD beantragt Zebrastreifen für die Fichtestraße

Daniel Mühlenfeld, Ortsvereinsvorsitzender
Daniel Mühlenfeld
Peter Pickert, Kandidat für die BV 1
Peter Pickert

Die SPD in Heißen und der Heimaterde hat in der Bezirksvertretung 1 beantragt, auf der Fichtestraße im Bereich der bereits existierenden Fahrbahnverengung einen Zebrastreifen einzurichten. Zudem wird die Fachverwaltung aufgefordert, auch eine erneute Verkehrsmessung durchzuführen. »Wir greifen damit Anregungen und Wünsche auf, die in den letzten Wochen mehrfach aus der Anwohnerschaft an uns herangetragen worden sind«, berichtet Daniel Mühlenfeld, Ortsvereinsvorsitzender und zuständiger Stadtverordneter für Heißen-Mitte.

Während mehrerer Termine vor Ort hatten sich die Vertreter der SPD in Heißen und auf der Heimaterde ein Bild von der Verkehrssituation machen können. »Der Großteil des Verkehrsaufkommens besteht aus Durchgangsverkehr. Die Geschwindigkeit liegt dabei augenscheinlich häufiger über den erlaubten 50 Stundenkilometern«, berichtet Bezirksvertreter Peter Pickert.

Auch die bereits vor einigen Jahren eingerichtete Fahrbahnverengung kann in der Fichtestraße keine rechte Wirkung im Sinne einer Verringerung der Geschwindigkeit der Fahrzeuge entfalten, im Gegenteil: »Mehrfach haben wir selber beobachten können, dass in Situationen, in denen sich der Verengung von beiden Seiten PKW nähern, eher noch schneller gefahren wird, weil jeder versucht, die Engführung als erster zu passieren, um ja nicht abbremsen oder gar anhalten zu müssen«, schildert Daniel Mühlenfeld. Aus diesen Gründen habe die örtliche SPD nicht zuletzt mit Blick auf die zahlreichen Kinder, die auf der Fichtestraße wohnen und diese auf dem Weg zu Schule und Kindergarten regelmäßig und oft mehrfach täglich überqueren müssen, nun die Ein-richtung eines Zebrastreifens beantragt.

»Wir sind uns bewusst, dass auch ein Zebrastreifen keine Garantie bietet, dass hier nun weniger schnell gefahren wird oder Personen die Straße zukünftig jederzeit gefahrlos passieren können. Doch ist das weithin sichtbare Hinweisschild auf eine sogenannte Querungshilfe eine Mahnung an die Autofahrer, sich selbst achtsamer zu verhalten«, fasst Peter Pickert zusammen. Fußgänger seien jedoch auch bei der Nutzung eines Zebrastreifens gut beraten, auf den Autoverkehr zu achten. »Es ist nicht ratsam, sich allein auf die Aufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer zu verlassen. Wichtig ist, selbst stets aufmerksam zu bleiben«, so Peter Pickert.