
Einmal mehr entbehren die Einlassungen der CDU zum Thema Blumendeller Straße jeglicher Sachkenntnis. Zudem stellen sich auch die Aussagen unseres politischen Wettbewerbers zur Haltung der Anwohnerschaft in der Frage der Sanierung der Blumendeller Straße als unwahr heraus. Dies ist der SPD von Anwohnern im direkten Kontakt bestätigt worden.
Wir stellen fest:
1.) Die SPD hat eine Bürgerversammlung vor Ort durchgeführt – keine andere Partei. Von Entfernung von den Bürgerinteressen kann hier folglich keine Rede sein. Die CDU täte gut daran, nicht von sich auf andere zu schließen.
2.) Das Beispiel der Sanierung des Frohnhauser Weges verfängt nicht, weil die bauliche Beschaffenheit des Straßenunterbaus dort bei weitem nicht so schlecht war, wie im Fall der Blumendeller Straße. Hier stammen Teile der Straße noch aus den 1950er bzw. 1930er (!) Jahren.
3.) Eine nicht sach- und fachgerechte Sanierung der Blumendeller Straße bedeutet de facto, jene Anwohner, die bei der Zahlung der Erschließungskosten bereits in Vorleistung gegangen sind, um ihr Geld zu betrügen.
4.) Was heute und dann in ca. 10 Jahren zusätzlich für eine Billiglösung a la CDU ausgegeben werden müsste, fehlte an anderer Stelle in der Stadt für die Sanierung anderer Straßen. Das ist in hohem Maße unsozial.
5.) Die SPD hat bereits vor einem Jahr das Problem der Verkehrsbelastung durch LKW mit Anwohnern und Verwaltung diskutiert. Im Zuge dessen hat auch eine Verkehrszählung stattgefunden, die keinerlei erhöhtes LKW-Aufkommen verzeichnet hat. Für die anstehenden Sanierungsarbeiten hat die SPD bereits angeregt, dass die Planungen bauliche Maßnahmen zur Verringerung der Geschwindigkeit berücksichtigen.
Kurz: Die CDU kommt hier – wieder einmal – zu spät und versucht dies durch Verunsicherung der Bürger zu kaschieren. Das ist ein unanständiges Spiel zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger!
Die SPD wird sich durch derartiges Störfeuer nicht dazu verleiten lassen, den bisherigen Kurs zu ändern. Wir erneuern jedoch nochmals unseren Appell an die Adresse der CDU, ihre irrationale Blockadehaltung aufzugeben.