Unterbringung von Flüchtlingen in Heißen-Mitte

Daniel Mühlenfeld, Ortsvereinsvorsitzender
Daniel Mühlenfeld, Ortsvereinsvorsitzender und Stadtverordneter für Heißen-Mitte

Zur Ankündigung der Stadt Mülheim an der Ruhr, wegen der gestiegenen Zahl an zugewiesenen Flüchtlingen und Asylsuchenden das ehemalige Schulgebäude am Fünter Weg in Heißen-Mitte vorübergehend als Quartier für 80 Personen zu nutzen, erklärt der SPD-Ortsverein Heißen-Heimaterde:

Angesichts von weltweit zurzeit etwa 57 Millionen Menschen, die sich auf der Flucht vor Krieg, ethnischer Säuberung oder religiös motivierter Gewalt befinden, war es absehbar, dass auch die Stadt Mülheim eine größere Zahl von Menschen würde aufnehmen müssen. Das Konzept der Stadt, die Flüchtlinge bevorzugt in Wohnungen unterzubringen, wird von der SPD in Heißen und auf der Heimaterde ausdrücklich begrüßt. Zugleich anerkennt der Ortsverein, dass angesichts der dringenden, kurzfristigen Bedarfe auch andere Lösungen zwingend erforderlich sind. Daher wird das Schulgebäude am Fünter Weg von der Stadt derzeit so hergerichtet, dass hier in den nächsten Wochen eine Unterbringung erfolgen kann. Nach Angaben der Stadt ist diese zunächst befristet geplant bis Ende 2015.

»Nach der Unterbringung einer größeren Zahl von Menschen an der Gustavstraße in Styrum hat sich dort ein inzwischen bundesweit beachtetes Beispiel gelebter Willkommenskultur etabliert. Daran hat nicht zuletzt die von privatem Engagement getragene Initiative ‚Willkommen in Mülheim‘ erheblichen Anteil. Mit dem guten Willen aller Beteiligten wird sich Gleiches auch in Heißen schaffen lassen. Die SPD vor Ort jedenfalls wird selbstverständlich ihren Teil dazu beitragen, dass dies gelingt«, erklärt Ortsvereinsvorsitzender und Stadtverordneter Daniel Mühlenfeld. Dazu hat der Ortsverein auch bereits das Gespräch mit den Initiatoren von „Willkommen in Mülheim“ gesucht.