
Rund 40 Bürgerinnen und Bürger kamen zur Besichtigung der Flüchtlingsunterkunft am Fünter Weg, die vom Ortsverein Heißen-Heimaterde, dem Forum „Integration“, dem Forum „Soziale Stadt“ und der Arbeitsgemeinschaft „Migration und Vielfalt“ organisiert wurde.
Unter Führung des Sozialdezernenten, Ulrich Ernst und dem Leiter des Mülheimer ImmobilienService, Frank Buchwald, wurden die Interessierten durch die Räumlichkeiten geführt. Die zur Flüchtlingsaufnahme hergerichtete ehemalige Grundschule am Fünter Weg soll bis lediglich Jahresende genutzt werden, um einen kurzfristigen Anstieg der Flüchtlingszahlen aufzufangen. In Zukunft soll weiterhin die Strategie der dezentralen Unterbringung Gemeinschaftsunterkünften vorgezogen werden.
Die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die vor allem aus der Nachbarschaft bzw. dem Stadtteil kommen, zeigten reges Interesse und informierten sich über soziale und organisatorische Hintergründe der Flüchtlingsunterbringung. Mit Thomas Konietzka, dem stellv. Leiter des Sozialamtes und Klaus Konietzka, dem Leiter des Sozialamtes, standen die zuständigen Experten in der Verwaltung Rede und Antwort.
Es sind bereits 18 Personen, darunter 11 Kinder, am Fünter Weg untergebracht. Mit weiteren Ankömmlingen wird in den nächsten Tagen gerechnet.
Die Arbeitsgemeinschaft „Migration und Vielfalt“ plant gemeinsam mit dem Jugendwerk der AWO im Sommer ein Kinderfest auf dem Gelände. In der Zwischenzeit werden die SPD-Gremien Möglichkeiten zum Austausch und Diskussion auf einer Bürgerversammlung geben.