Einstimmung auf das Wahljahr

Daniel Mühlenfeld begrüßt Neumitglied Yannick Freida in der SPD.

Am zurückliegenden Samstag konnte der SPD-Ortsverein Heißen-Heimaterde im Jugendzentrum an der Tinkrathstraße zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter des gesellschaftlichen Lebens aus dem Stadtteil zum traditionellen Neujahrsempfang des Ortsvereins begrüßen.

Wie schon in den Vorjahren nutzte der Ortsvereinsvorsitzende Daniel Mühlenfeld die Gelegenheit, einerseits langjährige Parteimitglieder für mindestens 25-jährige Mitgliedschaft zu ehren; darunter mit Marga Neusel eine Sozialdemokratin, die der SPD seit nunmehr 60 Jahren angehört. Andererseits konnte er auch in diesem Jahr wieder ein kürzlich in die SPD eingetretenes Neumitglied persönlich in der SPD willkommen heißen. »Das zeigt, dass gerade hier im Stadtteil die SPD immer noch als wichtigster und verlässlicher politischer Ansprechpartner wahrgenommen wird«, so Daniel Mühlenfeld.

In seiner Neujahrsrede stimmte der Ortsvereinsvorsitzende alle Anwesenden auf das jüngst angebrochene Wahljahr ein, in dem die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen sind, nicht nur im Mai einen neuen Landtag, sondern im September auch einen neuen Bundestag zu wählen. Dabei standen die Worte des Ortsvereinsvorsitzenden erkennbar unter dem Eindruck zweier, aktuell besonders aufmerksam beäugter Personen: Während Martin Schulz, der designierte Kanzlerkandidat der SPD, nach jüngsten Umfragen ganz offensichtlich das Potenzial besitzt, auch Nichtwähler in nennenswerter Zahl wieder zur Stimmabgabe zu motivieren, nehmen die Menschen den neuen US-Präsidenten Donald Trump nach nur wenig mehr als einer Woche im Amt bereits als abschreckendes Beispiel eines an die Macht gekommenen Populisten wahr. »Beim Neujahrsempfang eines SPD-Ortsvereins im beschaulichen Mülheim-Heißen und auf der Heimaterde über Weltpolitik zu sprechen, mag auf den ersten Blick seltsam erscheinen. Doch Trumps Handeln im Amt zeigt, dass man die angeblich nicht ernst zu nehmenden Parolen von Rechtspopulisten nicht abtun, sondern ernst und letztlich wörtlich zu nehmen«, so Daniel Mühlenfeld.

Mit Blick auf die anstehenden Wahlen appellierte er daher, im jeweils eigenen Lebensumfeld auf die Gefahren für das friedliche Zusammenleben in unserem Land hinzuweisen, die entstünden, wenn Bund oder Land von Menschen regiert würden, die ernstlich darüber nachdenken, an den Grenzen auf Frauen und Kinder schießen zu lassen.

Bei der Frage, welches die geeigneten Maßnahmen seien, um politischen Erfolgen von Populisten vorzubeugen, verwies Daniel Mühlenfeld auf ie konkrete Arbeit der SPD im Stadtteil: »Seit 1994 kommen wir mit unseren Stadtteilrundgängen zu den Menschen und warten nicht erst ab, bis diese sich melden. Und wir versprechen nichts, was wir nicht halten können.« So sei der Ortsverein 2014 etwa mit der Aussage in die Kommunalwahl gegangen, endlich eine Lösung für die verbliebene »Käseglocke« in Heißen-Mitte zu finden: »Inzwischen ist ein Baubeschluss gefasst und es wird – endlich – eine neue Umstiegshaltestelle an diesem Ort entstehen. Beharrlichkeit zahlt sich am Ende aus«, freut sich Daniel Mühlenfeld über den großen Erfolg für den Stadtteil.