Am zurückliegenden Samstag, 27. Oktober, war der SPD-Ortsverein Heißen-Heimaterde zum inzwischen 84. Mal im Stadtteil unterwegs; Schwerpunkt war die Heimaterde. Der Weg führte von der Kolumbusstraße, Ecke Gneisenaustraße über den Amundsenweg, die Filchnerstraße, den Nansenweg, die Kleiststraße und die Velauer Straße zurück zur Gneisenaustraße und zum Ausgangspunkt, wo der Rundgang schließlich endete.
Zentrales Thema zu Beginn waren die Platanen auf dem Eckgrundstück an der Kolumbusstraße. Dies ist im Besitz der Stadt und steht auf der Liste der zu veräußernden Liegenschaften. Anwohner hatten sich zuletzt deutlich für der Erhalt der Bäume stark gemacht: „Nachdem die SPD nach Sturm Ela zunächst für die Bereitstellung der notwendigen Mittel zum Erhalt der Bäume gesorgt hat, ist uns deren weiteres Schicksal keineswegs egal“, stellt Claus Schindler, Stadtverordneter für Heißen-Süd/Heimaterde und planungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Rat der Stadt klar: „Wir werden als SPD keiner Lösung für das Grundstück zustimmen, bei der der Erhalt der Bäume nicht garantiert werden kann.“ Gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern diskutierten die SPD-Vertreter einige Ideen, was künftig mit dem Grundstück geschehen könnte: „Wir habe eine Reihe Vorschläge mitgenommen, die wir nun mit der Stadt und möglichen anderen Partner aus dem Stadtteil diskutieren werden“, zeigte sich auch Ortsvereinsvorsitzender Daniel Mühlenfeld beeindruckt von der Engagement der Anwohnerschaft.
Im Bereich des Amundsenweg diskutierten die Ortsvereinsvertreter mit denmVertretern der Anwohnerschaft das Bauvorhaben der SWB und die Hintergründe des energetischen Quartiersentwicklungskonzepts für Heißen- Süd: „Hier entstehen neue Wohnungen, die sowohl in energetischer Hinsicht als auch von ihrer Ausstattung her heutigen Ansprüchen Genüge tun. Das ist – verglichen mit dem Wohnungsaltbestand – ein echter Fortschritt für den Stadtteil“, fasste Bezirksvertreter Peter Pickert die Diskussion zusammen.
Drittes zentrales Thema war die verkehrliche Situation im Mündungsbereich von Gneisenaustraße und Velauer Straße. Hier sorgt vor allem der äußerst schmale Gehweg im Bereich der Gaststätte „Haus Stich“ immer wieder für Kritik bei Anwohnern. Denn der ohnehin schon enge Weg wird mangels einer gesonderten Linksabbiegerspur auf der Velauer Straße von geradeaus in Richtung Haarzopf fahrenden PKW immer wieder als Ausweichfläche genutzt; ein dort aufgestellter Metallpfosten weist auch aktuell sichtbare Spuren eines Zusammenstoßens mit einem Fahrzeug auf.
Geplant ist eine verkehrliche Neuordnung in Form eines Kreisverkehrs, die aber voraussichtlich erst in 2020 begonnen werde, so Peter Pickert: „Die vorhandene Fläche reicht für eine solche Lösung problemlos aus.“ Sobald konkretere Pläne feststehen, werde die SPD-Heißen-Heimaterde zu einer Bürgerversammlung einladen, um die Planungen von den Fachleuten der Verwaltung erklären zu lassen, sagte Claus Schindler abschließend zu.
Übrigens: Der nächste Rundgang findet am 10. November statt; Treffpunktund Route werden noch gesondert bekanntgegeben.