Weiterer Schlag für die Nahversorgung in der Heimaterde abgewendet
Vor einigen Wochen schreckte die Nachricht, dass der beliebte Second Hand-Shop „Altes Postamt“ an der Kleiststraße zum Ende des Jahres seine Türen schließen soll, die Bewohner der Heimaterde auf. Nach der Schließung des Netto-Marktes am Sunderweg im Frühsommer drohte hier ein weiterer Baustein der Nahversorgung im Quartier wegzubrechen.
Massiver Umsatzeinbruch wegen Corona
„Beim Alten Postamt handelt es sich um eine Außenstelle des Diakoniewerks Arbeit & Kultur, in der man gut erhaltene Kleidung, Geschirr, Spielsachen und andere Gebrauchsgegenstände günstig erwerben kann. Daneben war das Geschäft vor der Corona-Pandemie aber auch ein beliebter Treffpunkt, in dem die Besucherinnen und Besucher gerne mal ein Schwätzchen gehalten haben“, weiß der örtliche Stadtverordnete Claus Schindler (SPD). Damit gibt er gleichzeitig einen Hinweis auf die Gründe für die geplante Schließung des Ladens. „Die massiven Umsatzeinbrüche aufgrund der aktuellen Situation haben den Betreiber ursprünglich zu diesem Schritt bewogen“, berichtet Schindler aus Gesprächen mit den Verantwortlichen.
Claus Schindler bringt Betreiber und Vermieter an einen Tisch
Auf seine Vermittlung hin fand ein Gespräch mit dem Betreiber und dem Vermieter des Ladenlokals statt, um Spielräume für eine Senkung der Mietkonditionen auszuloten. Als Ergebnis bleibt festzuhalten, dass die Entscheidung zur Schließung zurückgenommen wird.
Erleichterung über den Erhalt
„Das Diakoniewerk Arbeit & Kultur hat mir jetzt mitgeteilt, dass die Existenz des `Alten Postamtes´ über das Jahresende hinaus gesichert ist. Ich bedanke mich bei allen Verantwortlichen, die zu dieser Entscheidung beigetragen haben“, freut sich Claus Schindler.
Dank des Einsatzes des örtlichen SPD-Politikers bleibt es dabei, dass ein wohnortnahes Einkaufangebot auf der Heimaterde erhalten bleibt.