SPD gratuliert Sabine Gründges

Co-Sprecherin der Bürgerinitiative Fulerumer Feld wechselt dem Vernehmen nach als Referentin in das Büro des Oberbürgermeisters

Rodion Bakum, Vorsitzender der SPD Mülheim und Daniel Mühlenfeld, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Heißen-Heimaterde, erklären zur Einstellung von Sabine Gründges als Referentin des Oberbürgermeisters Marc Buchholz:

Die SPD beglückwünscht Sabine Gründges zu ihrer neuen Aufgabe als Referentin im OB-Büro und wünscht gutes Gelingen bei ihrer Aufgabe, dem Klimaschutz in Mülheim an der Ruhr neue und hier v.a. finanzielle Impulse durch die Akquise von Fördermitteln zu geben.

Bakum und Mühlenfeld führen weiter aus: „Sabine Gründges war Mit-Initiatorin und eines der prägenden Gesichter der Bürgerinitiative zum Erhalt des Fulerumer Felds und hat sich im vergangenen Jahr aktiv in die politische Debatte eingebracht. Mit dieser Personalentscheidung hat Marc Buchholz nicht nur das Thema Klimaschutz in seinem Büro verortet, sondern auch deutlich gemacht, dass die bisherige Fördermittelakquise im Dezernat von Peter Vermeulen ihrer Aufgabe ganz offenbar nicht gerecht geworden ist.“ Folgerichtig werde die SPD in einem Antrag zum Haushalt bzw. Stellenplan die Streichung der entsprechenden Planstellen im Dezernat VI beantragen. „Wenn sogar innerhalb der Verwaltung die Meinung besteht, dass es neue Strukturen zur Erledigung dieser Aufgabe braucht, ist es angesichts von Haushaltslage und knappen Personalressourcen nur folgerichtig, wenn auch die Politik entsprechende Konsequenzen zieht.

Mit Blick auf die neu geschaffene Position im Büro des Oberbürgermeisters gehe die SPD im Übrigen davon aus, dass über deren Tätigkeit regelmäßig im Finanz- wie auch Umweltausschuss Bericht erstattet werde; auch hier bereitet die SPD einen entsprechenden Antrag vor.

Ferner“, so Bakum und Mühlenfeld weiter, „bleibt abzuwarten, wie der Oberbürgermeister die Zuständigkeiten für den Klimaschutz in der Verwaltung endgültig klärt und vor allem das Thema mit Inhalt füllt.“ Dabei sei neidlos anzuerkennen, dass der Oberbürgermeister mit der Personalie Sabine Gründges eines seiner Wahlkampfversprechen vollumfänglich eingelöst habe: Weiterhin die Nähe der Bürgerinitiativen zu suchen, die sich zum Erhalt von Grünflächen im Zuge der politischen Debatte um das städtische Wirtschaftsflächenkonzept gegründet hatten.

Zu hoffen bleibe indessen, dass die Bürgerinitiativen die planerischen Aktivitäten der neuen Stadtspitze auch nach der aktuellen Personalentscheidung weiterhin so kritisch-konstruktiv begleiteten, wie sie dies bisher getan hätten.