Die örtliche SPD war am Wochenende im Umfeld des Rhein-Ruhr-Zentrum unterwegs und hat wieder zahlreiche Themen aus der Bürgerschaft mitgenommen.
Der 100. Stadtteilrundgang der SPD in Heißen und auf der Heimaterde führte am Samstag, 28. Oktober, vom Fußweg an der A40-Abfahrt an der Wackelsbeck über die Blumendeller Straße, die Wackelsbeck, die Dessauer Straße, die Schenckendorfstraße, die Wrangelstraße nach Abstechern in die Stauffenberg- und Schillstraße über die Wackelsbeck, Radstubenweg, Blumendeller Straße und Bremsberg zurück zum Ausgangpunkt.
Zentrales Thema war dabei der geplante Ausbau der Autobahn A40 auf drei Spuren je Fahrtrichtung. „Die Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil sind von den Planungen im Bundesverkehrswegeplan nicht überzeugt“, so Daniel Mühlenfeld, Vorsitzender und des SPD-Ortsvereins Heißen-Heimaterde und Stadtverordneter. Die Skepsis der Menschen vor Ort decke sich dabei mit den Erkenntnissen von ähnlichen Baumaßnahmen andernorts.
„Wir sehen immer wieder, dass mehr Verkehrsfläche nicht für verbesserten Verkehrsfluss sorgt, sondern zusätzliche Verkehre anzieht. Insofern gibt es gute Gründe, davon auszugehen, dass der Ausbau kontraproduktiv wirkt“, so Daniel Mühlenfeld. Dafür spreche auch, dass wegen der Unmöglichkeit, den Tunnel unter der Essener Innenstadt auf drei Fahrspuren zu verbreitern, die dort heute schon bestehende Engstelle künftig noch schwieriger zu passieren sein wird. „Im Ergebnis müssen wir mit erheblichen Rückstaus bis auf Mülheimer Stadtgebiet rechnen“, ergänzt SPD-Bezirksvertreter Peter Pickert.
Die SPD wird das Thema auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung des Mobilitätsausschusses bringen, um sich dort von der Stadt berichten zu lassen, ob es Neuigkeiten zum Planungsstand gibt.
Weiteres Thema war der Zustand des Fuß und Radwegs längs der A40 ab Wackelsbeck. „Auch hier werden wir uns bei der Verwaltung erkundigen, für wann eine Beseitigung der bestehenden Mängel bei Bodenbelag und Beleuchtung vorgesehen ist – und in wessen Verantwortung dies fällt“, erklärt Daniel Mühlenfeld. Da der Weg eben von Fußgängern und Radfahrern rege genutzt werde, sei es gerade in der dunklen Jahreszeit dringend erforderlich, dass etwa eine hinreichende Beleuchtung gewährleistet sei.
Der nächste Rundgang des Ortsvereins findet bereits am kommenden Samstag, 4. November, statt. Treffpunkt ist um 11 Uhr an der Mausegattstraße, Ecke Ludwigstraße.