Energie, Straßenlaub und Ampelphasen

Heißener SPD war am 4. November zwischen Mausegatt- und Kreftenscheersiedlung sowie dem neuen Eichbaumquartier unterwegs und konnte einmal mehr eine Reihe von Themen aus der Bürgerschaft mit in die Arbeit der Ratsgremien nehmen.

Beim Rundgang durch die Mausegatt- und Kreftenscheersiedlung war Energie das alles beherrschende Thema und zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner schlossen sich mit Fragen und Hinweis rund um das Thema Energie- und Wärmeversorgung an. Im Mittelpunkt stand die Frage nach der künftigen Wärmeversorgung des Quartiers und den baulich-technischen Möglichkeiten der Hausbesitzerinnen und -besitzer im Angesicht denkmalschutzrechtlicher Vorgaben.

Im Grund ähnelt die Situation hier sehr den Gegebenheiten auf der nahgelegenen Heimaterde“, so Ortsvereinsvorsitzender und Stadtverordneter Daniel Mühlenfeld: „Es besteht der dringende Bedarf, sich um eine Lösung für das Quartier zu kümmern, jedoch sind die individuellen Handlungsmöglichkeiten durch das Denkmalschutzrecht eingeschränkt.

Aktuell bemüht sich die Anwohnerschaft um eine Lösung in Form eines Nahwärmenetzes oder alternativ um einen Anschluss an das bereits bestehende und nicht weit entfernt verlaufende Fernwärmenetz. „Hier ist wichtig, dass möglichst viele Anwohnerinnen und Anwohner mitziehen, denn je größer die Zahl der anschlusswilligen Haushalte im Quartier ist, desto größer ist die Chance, diese Pläne zu realisieren“, so Daniel Mühlenfeld, der auch daran erinnerte, dass die SPD in Heißen und auf der Heimaterde eine ähnliche Lösung bereits für die Heimaterde ins Gespräch gebracht hatte: „Aufgrund der strukturellen Ähnlichkeit der Rahmenbedingungen, ist das auch hier in der Mausegatt- und Kreftenscheersiedlung eine überlegenswerte Idee.

Neben dem dominierenden Thema der künftigen Energieversorgung ging es ferner um das hohe Laubaufkommen rings um die Grünfläche im Bereich von Mausegatt- und Ludwigstraße. Hier erklärte sich die Mülheimer Entsorgungsgesellschaft (MEG) bereit zwei Sammelkörbe aufzustellen, was zwischenzeitlich bereits erfolgt ist: „Die Bewohner der Siedlung kümmern sich schon seit Jahren um die Grünfläche, haben aber im Herbst wegen der zahlreichen Bäume immer mit dem hohen Anfall von Laub zu kämpfen“, weiß Bezirksvertreter Peter Pickert.

Auf Vermittlung der hiesigen SPD wurde nun eine Lösung gefunden, die die engagierte Anwohnerschaft entlastet: Künftig sorgen zwei Laubkörbe dafür, dass die großen Mengen an Straßenlaub zur Abholung gesammelt werden können, ohne dann die braunen Tonnen der Anwohnerschaft überquellen.

Auch eine weitere Anregung aus der Anwohnerschaft mündete direkt in eine fraktionsübergreifende Initiative in der Bezirksvertretung 1: So wird die Stadt aufgefordert, die Länge der Ampelphase für Fußgänger an der Kreuzung von Velauer Straße und Filchnerstraße zu prüfen: „Die Ampel gehört für viele Kinder aus der Siedlung, die die Grundschule an der Filchnerstraße besuchen, zum täglichen Schulweg. Immer wieder kommt es vor, dass die Straße kaum zu Hälfte gequert ist, wenn die Ampel bereits wieder auf Rot schaltet“, berichtet Carina Feske, stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende. Hier wolle man mittels des Antrags, dem sich weitere Fraktionen in der Bezirksvertretung angeschlossen haben, für Abhilfe sorgen.

Auch von der künftigen Eichbaumsiedlung machten sich die Ortsvereinsmitglieder erneut ein Bild: „Es ist für den Stadtteil ein gutes Signal, dass der SWB zwischenzeitlich mitgeteilt hat, dass die Quartiersentwicklung nunmehr fortgesetzt wird. Das wertet den Stadtteil auf und sorgt für neuen, modernen Wohnraum für Menschen aller Altersgruppen“, so Daniel Mühlenfeld.

Der nächste Rundgang der hiesigen SPD findet am Samstag, 18. November, 11 Uhr, statt. Treffpunkt ist dann an der Hingbergstraße, Ecke Heinrichstraße.